Jetzt gebe ich auch mal meine ehrliche Meinung kund, und das was wir hier so für sinnvoll halten.
Die Tools zum Entrauschen sind ehrlich gesagt was für Leute, die ihre Bilder zerstören wollen. Klingt jetzt evtl. sehr hart, ist aber in ruhiger Minute betrachtet leider schon die Realität.
Die elektronischen Fehler, die bei der Signalübertragung auftreten und als "Rauschen" bezeichnet werden, sind eigentlich nichts schlimmes. Lediglich auf dem Monitor fallen sie auf, auf einem Druck eher sehr wenig, da man ja ein Papierprint von der Grösse her dem Betrachtungsabstand anpasst. Meist ist es sogar ratsam das Rauschen als Stilmittel einzusetzen, genau wie das Filmkorn in der analogen Fotografie.
Wer also etwas davon beseitigen möchte, der sollte sich im klaren sein, dass Details und Schärfe meist mit abgemildert werden.
Ich rate jedem gezielt nur dort die Störungen zu entfernen, wo keine Details vorhanden sind, z.B. im Himmel/unscharfem Hintergrund.
Photoshop bietet sehr viele Möglichkeiten gezielt diese Störungen abzumildern (matter machen / Weichzeichner / Störungen entfernen / Staub-Kratzer)
All dies würde ich aber auf die unwichtigen Bereiche Maskieren, und aber sogar den Schritt über die Farbkanäle gehen (am besten sogar noch in den LAB-Kanälen).
Das angesprochene Define von NIK ist sehr genau und verfügt über die Möglichkeit sehr fein eingestellt zu werden und erzeugt auch schon gleich eine Maske in einer eigenen Ebene. Wer sich also feinarbeit sparen will, der kann mit Define sehr gut arbeiten, da es auch in mehreren Farbräumen arbeiten kann. Wer das Geld nicht so locker hat, der nutzt halt die internen Filter und Werkzeuge in Photoshop.
vi ses Martin